18-Loch Bades Huk

Anlässlich eines Kurzurlaubs in der traumhaften Ferienanlage Bades Huk waren wir heute (04.10.2023) in der 500m entfernt liegenden Golfanlage gleichen Namens zu Gast. Die Anlage scheint noch relativ neu zu sein, zumindest erwartet den gemeinen Golfsüchtigen statt eines Clubhauses ein zweckmäßiger Container, die Toiletten auf der Anlage sind noch nicht in Betrieb und eine Gastronomie sucht man ebenfalls vergebens.

Großes Plus: Der Anblick

Insgesamt ein schön anzuschauender Platz mit relativ viel Baumbestand und zwischendurch immer mal wieder einem schönen Blick auf die Ostsee.

Die Schwierigkeit: Geht so.

An und für sich bietet der Platz keine besonders großen oder kniffligen Herausforderungen. Die Fairways sind beinah allesamt sehr, sehr breit, gemeine Wasserhindernisse gibt es nicht. Einzig ein paar der (sehr tiefen und großen) Fairway-Bunker sind herausfordernd, ebenso einige der deutlich erhöhten und teilweise kräftig ondulierten Grüns.

Was ich zudem schmerzlich vermisst habe, waren Kartendaten. In meiner App Golfshot Pro ist der Kurs nicht verfügbar, Hole19 zeigte seltsame Routen an und ein Birdie Book gibt es leider auch nicht.

Trainingsgmöglichkeiten

Die Driving Range ist ziemlich lang (> 300m), allerdings mangels Abgrenzung zu Loch 18 auch nicht ganz ungefährlich angelegt. Das Putting Green ist kräftig onduliert, sehr langsam (langsamer als die Grüns auf der Back 9) und ein extra ausgewiesenes Pitching/Chipping Green existiert nicht.

Greenfee

Für die 18-Loch-Runde sind unter der Woche entspannte 50 EUR fällig, Gäste der Ferienanlage zahlen 10 EUR weniger. Das ist okay.

Gesamturteil: Nett, aber einmal reicht.

Insgesamt ein schöner Platz mit einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Die fehlende Abwechslung bzw. die fehlenden Herausforderungen sowie das Fehlen einer Gastronomie haben uns allerdings zum Urteil gebracht: War nett, reicht aber auch. Und wenn wir noch einmal spielen, dann tun’s auch die Front-9.

Der Song zum Platz