Was macht man eigentlich am Tag, nachdem man über 7 Stunden ein Turnier auf einem recht anspruchsvollen Kurs gespielt hat?
Genau.
Man bucht sich eine Tee Time auf der vorderen 9 eines Platzes, den man vorher auch noch nie gespielt hat. Und der für seine fiesen Wasserhindernisse durchaus bekannt ist.
Interessante Erfahrung: Wenn man total kaputt ist, und wirklich so gar keine Kraft mehr hat, dann spielt man a) deutlich entspannter („Pfft, was soll’s auch“) und b) mit wesentlich weniger Kraft – dafür aber mit mehr Gefühl und besserer Technik.
Tatsache ist, dass ich heute ein paar der schönsten Schläge der Saison rausgehauen habe, dass mir auch die größten Wasserhindernisse (inklusive eines „Viel Glück, die verdammte Insel zu treffen, du Anfänger!“) keinen Schrecken einjagen konnten und es eine einfach wunderschöne Runde war.
Warum allerdings ausgerechnet mein Driver heute einen Antifa-Tag hatte und extrem linksradikal unterwegs war, weiß ich auch nicht…